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Es werden Posts vom April, 2011 angezeigt.

Schlüsselmomente

Sobald sie das Haus erblickte, verlangsamte sie ihre Schritte immer mehr, bis sie einige Meter vor der Türe ganz stehen blieb. Sie schloss die Augen, atmete tief durch und versuchte sich innerlich zu stärken und  sich selbst gut zu zu sprechen, für alles, was in den kommenden Stunden passieren mochte. Sie wusste nie, womit sie rechnen musste- oder durfte. Sie sog die frische Luft tief ein und machte dann die letzen Schritte auf die Türe zu. Durch die Glasscheibe konnte sie Licht schimmern sehen und wusste, dass noch jemand auf dem Sofa im Wohnzimmer sitzen würde. Doch die Türe war verschlossen. Kurz bevor sie die Klingel drückte, kam ihr in den Sinn, dass sie vielleicht doch noch einen Schlüssel hatte. Sie war sich dessen gar nicht sicher. Hatte sie den Schlüssel nun zurückgeben müssen oder nicht? Sie wühlte in den Tiefen ihrer Tasche, bis sie ihren Schlüsselbund zu fassen kriegte und betrachtete dann Schlüssel für Schlüssel genauer. Doch, da war er noch. Es versetzte ihr einen Stich,

Mensch der Woche #13

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Ich bin bereits wieder im Verzug mit meinem "Mensch der Woche". Doch heute gibt es wieder einmal einen Rund-um-Schlag an meine Freunde- für eine tolle Woche!  Meine Leute der Uni- für einen tollen Grillabend als Einstieg in die verlängerte Ferienwoche. Grillen, Chillen, Bierchen killen und eine Menge Spass.  Gespräche auf Spanisch. Sangria. Fussball spielen mit der angetrunkenen Laura, die den Ball kaum mehr getroffen hat. Vinz, der eine unglaublich treue Seele ist und den es ja enorm nervt, dass ich ihm den Link zu meinem Blog nicht geben will.Gespräche mit interessanten männlichen Geschöpfen. Knuddeln am Lagerfeuer, das beinahe nicht zu Stande gekommen wäre. Einfach das Leben geniessen. Doch beinahe am Meisten hat es mich gefreut, dass das Gemisch aus Leuten aus meiner alten Clique mit Leuten aus meiner neuen Clique so erstaunlich problemlos und entspannt verlaufen ist. Ich habe es unglaublich genossen, diese beiden "Welten" miteinander zu verbinden, ohne d

How fly?

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Heimat

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Heimat ist ein Gefühl, kein Ort. Es ist auf keiner Landkarte zu finden, sondern nur in den Herzen der Menschen, die mich lieben. Und dort, wo das eigene Herz wohnt. Heimat ist Geborgenheit. Zugehörigkeit. Identität. Zärtlichkeit. Ehrlichkeit. Verständnis. Heimat ist Lachen und Weinen, alles zusammen teilen. Heimat ist ein Daheim und füreinander da sein. Heimat ist dort, wo man sich selbst sein kann, ohne sich davor fürchten zu müssen. Heimat ist Nähe. Heimat ist Treue. Heimat ist Liebe. .

Verletzlich

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Wir sind zerbrechlich. Verletzlich.  Ein falsches Wort, unterlassene Handlungen, Enttäuschungen, Verletzungen- unser Herz nimmt so schnell kleine Schäden davon. Wir sperren den Schmerz ein, tief in unseren Herzen. Nähren damit innere Monster, die wachsen und wachsen, das Herz zu erdrücken drohen. Die Monster zehren an uns, an unserer energie, saugen uns aus, ernähren sich von dem Schmerz, den wir runterschlucken. Die Monster werden grösser und grösser, nehmen mehr und mehr Raum ein. Doch wir sind zerbrechlich. Verletzlich. Irgendwann einmal ertragen wir den Schmerz nicht mehr, es bricht aus uns heraus. Ströme der Trauer, des Schmerzes, Verletzungen. Es bricht aus uns heraus und schwemmt damit die Monster heraus. Wir sind rein. Bis wir neue Monster ernähren. "Schätze niemals das Wunder deiner Tränen gering. Sie können heilende Wasser sein und ein Strom der Freude. Manchmal sind Tränen die besten Worte, die das Herz findet." "Die Hütte", William Paul Young

Gelb

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„So ist es der Erfahrung gemäß, daß das Gelbe einen durchaus warmen und behaglichen Eindruck mache. Das Auge wird erfreut, das Herz ausgedehnt, das Gemüt erheitert, eine unmittelbare Wärme scheint uns anzuwehen.“ Johann Wolfgang von Goethe

Hallo Stellvertretung!

Das Leben meint es im Moment gut mit mir! Ohne wirklich viel machen zu müssen- den Griff zum Telefonhörer und die Zusage mal ausgenommen- habe ich eine Stellvertretung! Krass. Die wollte nicht mal Referenzen und ich habe für mindestens 4, maximal bis Anfang Juli einen Job, bei dem ich enorm gut verdienen werde. Einen Job, bei dem ich wohl für meine spätere Berufpraxis mehr mehr lerne, als in den letzten 1,5 Jahren an der Uni zuvor und der mir Referenzen und bereits jetzt Berufserfahrungen bescheren wird.  Ich freue mich riesig und bereits in 1,5 Wochen geht es los- was mich tatsächlich jetzt schon etwas nervös macht. Es ist eine 3./4. Klasse mit 16 Schülerinnen und Schüler, die mehr oder weniger pflegeleicht sein sollen (das müssen sie ja sagen), allerdings seien die Eltern da schon etwas schwieriger zu handhaben. Mal schauen was da auf mich zu kommt.

50f* - ein neues Projekt

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Irgendschön hat ein Foto-Projekt gestartet, das ich einfach super finde! Es geht dabei darum, 50 Fotos zu vorgegebenen Begriffen zu schiessen, es gibt allerdings keine Zeitbeschränkung! Oben unter dem Headr findet ihr eine eigene Seite für das Projekt, in dem ich die Fotos jeweils verlinken werde. Dort findet ihr auch alle Begriffe und diejenigen, dich ich bereits gemacht habe, werden durchgestrichen und führen per Klick zum jeweiligen Post. Regeln:  man hat Zeit soviel man will man sollte einen Sammelpost machen (= Post mit allen Stichwörtern, dann verlinkt man die einzelnen Stichpunkte nach und nach mit den geposteten, dazugehörigen Bildern) man muss irgendschoen verlinken man darf keine alten Fotos hernehmen, sondern sie müssen speziell für dieses Projekt geschossen werden Photoshop nur in Maßen und nur solche Effekte, die analog auch möglich wären. Hier also mein erste Foto zum Thema Nacht (und ich verstosse wohl bereits gegen eine Regeln, indem ich ZWEI Fotos poste, a

Mensch der Woche #12

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Mein Skizzenbuch ist mir heilig und zählt nebst meinem Tagebuch (das wegen diesem Blog viel zu wenig gebraucht wird) zu meinen wichtigsten und persönlichsten Dingen. Als ich das Skizzenbuch vor einigen Tagen aufschlug, sah ich, dass jemand auf der hintersten Seite etwas hingekritzelt hatte- und bevor ich dieses "etwas" genauer anschaute, war ich beinahe schon wütend. Bis ich die krakelige Handschrift meines "kleinen" Bruders erkannte und den Text las. Da hätte sich doch beinahe ein Tränchen in meine Augen geschlichen... Er ist der Beste. Mein Mensch der Woche. Mein Mensch des Monats. Mein Mensch der letzten 18 Jahren. Und obwohl er mir schon längst über den Kopf gewachsen ist, wird er immer mein "kleiner" Bruder sein. Mein kleiner Bruder, auf den ich unendlich stolz bin, mit dem ich so viele Dinge erlebt habe und für den ich immer da sein möchte. Weil er mehr als nur ein Mensch der Woche, sonder ein Mensch des Lebens ist. Eigentlich gäbe es an dieser St

Ich vermisse das Leben

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Gestern vor zwei Jahren hat sich mein Leben verändert. Ich bin in ein Flugzeug gestiegen und wollte nach vier Monaten nicht mehr nach Hause gehen. Spanien. Die beste Zeit meines Lebens. Ich vermisse diese Zeit unglaublich. Vermisse meine Freunde und die Art und Weise des Lebens dort. Ich vermisse die Freiheit. Die Sprache. Das Unbeschwerte. Die Plaza. Die Chunguitas. Die Fiestas. Meine Ni ños. Das Lachen. Ich vermisse mich selbst- die Art, wie ich dort war. Dementsprechend war meine Laune gestern Morgen nicht gerade umwerfend und ich ging mit einer "Leckt- mich- Haltung" an die Uni, liess dabei die erste Lektion bereits ausfallen. Am Mittag kam dann Lea. La bella Lea war ungefähr gleichzeitig in Spanien wie ich. Auch als Au-Pair. Acht Monate lang. Auch sie vermisst die Zeit unglaublich und zwischendurch sprechen wir spanisch zusammen. Kurze Augenblicke nur. Doch gestern zog sich das irgendwie durch den ganzen Tag hindurch. Es war perfekt, tat meinem Herzen gut. Ich habe im

Head in the sky

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Life is AweSome.. und ich liebe es ,das sagen zu können, denn im Moment liebe ich mein Leben!  Der Frühling hat Farbe in mein Leben gebracht und ich fühle mich ein wenig wie eine dieser hübschen kleinen Blumen, die durch die Liebkosungen der Sonne erblüht ist. Lange Nächte in der Innenstadt mit interessanten Gesprächen, Gelächter, etwas Gutem zu Trinken, strahlende Gesichter, überall Menschen, die man kennt oder einmal kannte. Das Aufleben von alten Zeiten, Erinnerungen. Menschen, die einmal mit dir zur Schule gingen, die jetzt deinen Namen nicht mehr wissen- was aber total okay ist. Menschen, die einmal mit dir zur Schule gingen,und die dich überschwänglich begrüssen, sich freuen, dich wieder einmal zu sehen. Bilder von früher, die durch deinen Kopf geistern, Melancholie und gleichzeitig das Wissen, dass du GENAU JETZT mit den richtigen Menschen unterwegs bist.  Dass du mit den richtigen Menschen an einem Tisch sitzt und dein Leben teilst.

Summertime- and the living is easy

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Ein perfekter Tag- die Sonne strahlt mir ins Gesicht, wärmt meine Arme und meine Wangen und lässt mich hinter den Gläsern meiner Sonnenbrille zwinkern und die Augen leicht zusammen kneifen, während sich mein Gesicht in den Gläser deiner Brille spiegelt. Ich kann deine Augen nicht sehen, doch ich weiss, dass das Lächeln, das deinen Mund umspielt, auch deine Augen erreicht. Und obwohl es erst 10 Uhr ist, ist der zentrale Platz in unserer Stadt bereits voll, beinahe jeder Tisch besetzt von glücklichen Menschen, die sich über das Plätzchen in der Sonne freuen. Eine wunderbare lockere Stimmung im südländischen Flair. Und wir mitten drin, ein Latte und Brötchen vor uns, strahlende Gesichter und Gespräche. Stundenlang. Ich möchte nicht mehr aufstehen, den ganzen Tag mit dir hier sitzen bleiben, die Sonne und die Wärme geniessen- und die Zeit mit dir.